Entspannen – wann soll ich das denn noch tun?

    Kleine Schritte. Große Wirkung.

    Von außen sieht es manchmal so aus, als hätten wir – Marcus und ich – einfach mehr Zeit:
    für Pausen, Erholung, Zeit für uns selbst.
    Als wäre Qigonglehrer/in sein gleichbedeutend mit Entspannung pur.

    🌿 Die Wahrheit ist:
    Wir entscheiden uns jeden Tag neu –
    für eine Atempause mitten im Trubel.
    Für Selbstfürsorge zwischen Friseurgeschäft, Kursen, Familie, Büro, Leitung
    und all dem, was „noch eben“ gemacht werden muss.

    Nicht, weil es leicht ist.
    Sondern, weil wir wissen, was sie uns schenkt:
    Klarheit. Kraft. Ein Leben mit Atem.

    Wenn Entspannung zur To-do wird

    „Ja, ja, ich weiß, ich müsste mich mehr entspannen. Aber wann denn bitte?“

    Diesen Satz hören wir oft – und viele kennen ihn auch aus dem eigenen Kopf. Entspannung wird schnell zum nächsten Punkt auf der Liste.
    Ein weiteres Feld, auf dem wir glauben, besser werden zu müssen.
    Doch sobald wir Entspannung optimieren wollen, geht ihr eigentlicher Zauber verloren.
    Denn Ruhe lässt sich nicht erzwingen.
    Sie entsteht – wenn wir aufhören, sie kontrollieren zu wollen.

    Nicht nichts tun – sondern anders tun

    Viele denken: Nur wenn ich eine Stunde auf der Couch liege und gar nichts tue, zählt das als Entspannung.
    Doch unser Gehirn versteht „nichts tun“ gar nicht so leicht.
    Vor allem, wenn wir ständig in Bewegung sind, fällt es schwer, einfach auf „Pause“ zu schalten.

    Viel heilsamer ist es, immer wieder das zu tun, was wir sonst so wenig tun:
    ✨ Zeit für sich nehmen.
    ✨ Durchatmen.
    ✨ Sich besinnen – auf das Wesentliche.

    Und das braucht keine großen Zeitfenster.
    In unseren Workshops sprechen Marcus und ich oft von den kleinen Dingen,
    die unserem Nervensystem schmeicheln – besonders unserem Vagusnerv, dem Entspannungsnerv.

    Kleine Rituale mit großer Wirkung

    • Ein Glas warmes Wasser am Morgen:

      Es kleidet die Magenschleimhaut aus, hydriert und weckt unsere Organe sanft – statt sie mit kaltem Wasser oder Kaffee zu „schockwecken“.

    • Langsam in den Tag starten:

      Morgens nicht sofort loswirbeln, sondern vielleicht abends schon die Kleidung bereitlegen oder ein paar Minuten früher aufstehen.

    • Abends duschen statt morgens:

      Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin stärkt das unsere Abwehrkräfte – morgens sind die Poren offen und anfälliger für Wind.

    • Zwischendurch lockern:

      Alle Gelenke einmal durchbewegen, sich dehnen oder kurz aufstehen. Unser Körper liebt Abwechslung.

    • Zwei Minuten Rückzug:

      Einfach mal die Tür schließen – ohne Handy, ohne Gespräch. Nur zwei Minuten atmen.

      Wahrnehmen, wie der Atem fließt – und ihn sanft verlangsamen.

    Weniger tun. Bewusster leben.

    Es müssen nicht die großen Auszeiten sein.
    Auch eine Mittagspause an der frischen Luft oder frisch zubereitetes Essen sind Momente der Fürsorge.

    Und: Man muss nicht alles auf einmal umsetzen.
    Entspannung ist kein neues Projekt.
    Sie ist eine Haltung – Schritt für Schritt mehr von dem, was guttut.
    Und Stück für Stück weniger von dem, was schadet.

    Von FOMOFear of missing out
    hin zu JOMOJoy of missing out.

    Und trotzdem: Entspannung braucht Raum.

    So paradox es klingt: Wer sich keine Zeit zum Entspannen nimmt, wird sie auch nicht finden.
    Darum geht es nicht um noch ein To-do, sondern um bewusste Entscheidung.

    Denn was keine Zeit bekommt, bleibt im „Irgendwann“.
    Die kleinen Pausen im Alltag sind wie Atemzüge – sie halten uns im Fluss.
    Doch für echte Regeneration braucht es ab und zu mehr:

    🌿 Zeiten, in denen du nichts musst.
    🌿 Zeiten, die nur dir gehören.
    🌿 Zeiten, die dein System wirklich herunterfahren lassen.

    So wie du Termine für andere einhältst, darfst du auch Termine für dich blocken:
    15–60 Minuten Bewegung an der frischen Luft.
    Eine Stunde Qigong.
    Ein Ruhetag.
    Ein Wochenende ohne Plan.

    Das ist keine Selbstoptimierung – sondern Selbstfürsorge.
    Eine Entscheidung, dich selbst genauso wichtig zu nehmen wie alles andere.

    Da beginnt Balance:
    zwischen Loslassen im Kleinen und Nähren im Großen.

    Priorität statt Perfektion

    Entspannung bedeutet nicht, immer ruhig zu sein.
    Sondern Priorität zu setzen – nicht immer für alles andere, sondern für dich.

    Beim Weglassen geht es nicht nur darum, Nein zu etwas zu sagen –
    sondern vor allem Ja zu dir.

    Ja zu deinem Körper.
    Ja zu deinem Wohlbefinden.
    Ja zu deinem natürlichen Rhythmus.

    Und ehrlich: Auch uns gelingt das nicht immer perfekt.
    Aber jedes Mal ein bisschen besser.
    Immer ein Stückchen mehr.

    Und jedes Mal erinnert uns das Leben daran, wie sehr es sich lohnt, dran zu bleiben –
    mit Mut, gegen den Strom zu schwimmen, und mit Liebe für sich selbst.

    Entspannung ist kein Luxus – sie ist Pflege.

    Pflege für dein Nervensystem.
    Für deine Gesundheit.
    Und ja – auch für deine Ausstrahlung.

    Denn wer regeneriert, wirkt lebendig, klar und strahlend – von innen heraus.
    Vielleicht ist das der schönste Nebeneffekt überhaupt:

    Entspannung macht schön.
    Schönheit von innen, die nach außen strahlt.

    Wer hört ab einem gewissen Alter nicht gern:
    „Echt jetzt? Ich hätte dich viel jünger geschätzt.“

    Entspannung ist nicht „nichts tun“.
    Sie ist der Boden, auf dem dein Körper regeneriert, erneuert und heilen kann.

    Dafür müssen wir nicht warten, bis die Kontrollleuchte blinkt.
    Mit kleinen und größeren Werkzeugen aus unserer Ruhetag-Toolbox können wir schon vorsorgen –
    bevor das Getriebe knirscht.

    Zum Schluss

    Vielleicht ist es genau das, woran wir uns erinnern dürfen:
    Kleine Schritte. Große Wirkung. 🌿

    Denn Entspannung entsteht nicht auf Knopfdruck –
    sondern im Alltag, dazwischen, mitten im Leben.

    ✨ Selbstfürsorge ist kein Zufall.
    Sie ist eine Entscheidung – immer wieder.
    Gerade, weil das Leben so voll ist.

    🌿  Ich wünsche dir gute Entscheidungen – jeden Tag. Für dich. 🌿

    Alles Liebe, Martina



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